Genuine Kelims und genuine Teppiche mit ihrer spirituellen Kraft, ihren abstrakten Mustern und expressiven Farben entsprechen moderner Geisteswelt und zeitgemäßer Wohnkultur. Nomaden, so wie sie mit ihren Teppichen und Kelims lebten und leben, haben mit modernen Künstlern das gemeinsame Ziel: Leben und Kunst sollen Eins sein!
Genuine Teppichkunst aus orientalisch-asiatischen Ländern
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Cornelius Bäumer

2059 Weramin-Kelim, ca. 345 x 174 cm, handgewebt aus Schafwolle von Shahsevanstämmigen-Bewohnern in der Ortschaft Gamsar nähe Weramin, Nord-Iran, 1. Viertel 20. Jahrhundert, sehr feine Arbeit, bester Zustand, € 1.950,-

589 alter Nomadenteppich, sogenannter Gabbeh, ca. 174 x 149 cm, Luri-Stämme, Südwest-Iran, 1920er - 1930er Jahre, handgeknüpft aus Schafwolle, vollständig mit rundum originalen Abschlüssen, geringe Gebrauchsspuren, insgesamt guter Zustand, € 780,-

772 Ghashgai-Luri-Kelim 296 x 160 cm, authentischer Nomadenkelim, Ghashgai- Luristämme, Südwest-Iran, Zagrosgebirge, 2. Viertel 20. Jhdt., Sofreh, sogenannter "Dinnerteppich", sehr selten, bester Zustand, € 2.800,-

1105 Shahsevan-Kelim, ca. 261 x 177 cm, aus der Region Weramin, Nord-Iran, 1. Drittel 20. Jhdt., handgewebt aus Schafwolle, bester Zustand, €1.800,-

206 Salztasche (geöffnet) 135 x 55 cm, Shahsevan-Stämme, Nordwest-Iran, 1. Drittel 20. Jhdt. Vorder- und Rückseite aus einer Bahn, handgewebt aus Schafwolle, Kelimtechnik, Repsschußgewebe, bester Zustand, € 580,-

151-2 Große-Transporttasche, Frontseite, 100 x 70 cm., Kurden aus der Region Goutschan, Nordost-Iran, 1. Hälfte 20. Jhdt., Kelimgewebe, Mischtechnik, handgewebt aus Schafwolle, bester Zustand,
€ 980,-

2051 Luri-Gabbeh 354 x 130 cm, Nomadenteppich, Luri-Stämme, Südwest-Iran, vor 1900, handgeknüpft aus Schafwolle, Alters- und Gebrauchsspuren, einige nachgeknüpfte Stellen, guter Zustand, € 3.800,-
Dieser archaische, grob geknüpfte Luri-Gabbeh aus der Gebirgsregion Kohgiluyeh fällt durch sein ungewöhnliches Kolorit mit Pastellfarben auf. Die Grundfarbe des Feldes variiert zwischen Rotbraun, Hellrot und Violett. Auf der Mittelachse des Feldes liegen sechs unregelmäßig gezeichnete Rauten unterschiedlicher Größe, die je ein großes, mit Rauten beschmücktes, Kreuz einschließen. Ein tiefbraunes Band trennt das Mttelfeld von der mehrstreifigen Zackenborte. Das längliche Format findet sich selten bei alten/antiken Gabbehs.
Literatur siehe und vergleiche:
- PARHAM, CYRUS, Masterpieces of Fars Rugs. Tehran 1996, Nr. 92
- GALERIE NEIRIZ (Hrsg.), Gabbehs. Stammesteppiche der Bergnomaden am Zagros. Berlin 1991, Abb. 50

2048 Dagestan-Kelim, ca. 223 x 120 cm, Nordkaukasus, Dagestan-Gebirge, Awaren, kaukasische Volksgruppe, vor 1900, handgewebt aus Schafwolle, zwei kleine restaurierte Stellen, sehr guter Zustand, € 2.800,-
ein vergleichbares Stück findet sich bei:
R.E. Wriight & J. Wertime "CAUCASIAN CARPETS & COVERS the weawing culture", 1995,
Hali-Verlag , ISBN 1-85669-077-6

Mafrashfront, ca 61 x 104 cm, mit drachensymbolisierendem S-Dekor, 18. - frühes 19. Jhdt., auf Leinen genäht und auf Rahmen gespannt, gesamt 80 x 125 cm, Frontteil einer ehemaligen "Mafrash", kofferartiger, auch truhenartiger, textiler Behälter, hier als Flachgewebe in Soumaghtechnik aus Schafwolle, Weißpartien aus Baumwolle, hergestellt, Shahsevan-Stämme, Region Ardebil und Azerbeidjan, Nordwest-Iran, Südöstlicher Kaukasus, museumswürdig,
€ 2.800,-
Ein sehr feines und mit dem Drachendekor extrem selten vorkommendes Mafrashteil.
Es ist anzunehmen, dass die ehemalige Mafrash aus der dieses Fronteil stammt für eine hochgestellte Stammespersönlichkeit (Khan= Fürst) gefertigt und als Kinderwiege verwendet wurde.
Empfehlenswerte Literatur zu diesem Thema:
- MAFRASH, S.Azadi u. P.A.Andrews, Weltkunst Verlag 1985, ISBN 3-496-01022-2
- ORIENTEPPICHE BAND 5 KELIMS, Seite 124-130, Battenberg Verlag, 1992, ISBN 3-89441-025-6
Beide Bücher, je ein Exemplar vorrätig!

Dschulchy, Kirgisischer-Nomadenteppich, ca. 332 x 100cm, handgeknüpft aus pflanzengefärbter Schafwolle, 19.Jhdt., Kirgisistan. Zentralasien, vollständig mit originalen Abschlüssen, sehr guter Zustand, sammlungswürdig, € 3.400,-

2029 Timuri-Kelim, ca. 305 x 151 cm, genuine Nomadenarbeit, Timuri-Stämme, Ost-Iran, Grenzgebiet zu Afghanistan, 1. Drittel 20. Jhdt., handgewebt aus Schafwolle in zwei Bahnen, Flachgewebe, Schussrips- und Zierschuss-Bindung, bester Zustand mit originalen Abschlüssen, sammlungswürdig, € 3.800,-
Literatur zum Thema,
"Baluch textiles, Back to the roots", von J. Affentranger u. W. Windau, ISBN 978-300-077143-9 (empfehlenswert) Absatz 13, Seite 208 "Timuri"

2029 Shahsevan-Kelim. ca. 318 x 218 cm, Shahsevan-Stämme, Region Qazvin-Zandjan, Nordwest-Iran, um 1900, handgewebt aus Schafwolle, bester Zustand, € 4.800,-

768 Soumagh-Kelim, 330 x 290 cm, Kaukasus, Azerbeidjan, um 1900, handgewebt aus Schafwolle in "Soumaghtechnik", bester Zustand, ein exzellentes Exemplar seiner Gattung, € 7.800,-

2016 Lastenband der Luren aus der Provinz Bachtiar, West-Iran, 1. Hälfte 20. Jhdt., vollständig erhalten, 600 x 5 cm, Kelimtechnik, Kettripsbindung mit Zierstickwirkerei, Applikationen in Knüpftechnik und Flechtbandabschluss, Ein Dokument nomadischer Webkunst, € 240,-

2015 Mafrash, Kinderwiege (auch Koffer und Transportbehälter) der Shashvanstämme, Region pers. Azerbeidjan, Nordwest-Iran, handgewebt aus Schafwolle um 1900, Kelimgewebe mit Soumaghtechnik, Maße: L 97 cm, B 47 cm, H 50 cm, bester Zustand, € 2.700,-
Eine hervorragende Mafrasharbeit der Shahsevan, mit dem äußerst selten vorkommenden "Pfauendekor"
Die einzige, mir bekannte, vollständige "Pfauen-Mafrash"
Als Literaturvergleich zu diesem Typ findet sich ein Mafrashfragment (Kopfteil)
bei S. Azadi "Mafrash" Seite 120, Weltkunstverlag 1985, ISBN 3-496-01022-2,

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Weramin-Kelim, ca. 208 x 185 cm, handgewebt aus Schafwolle von Shahsevan-Stämme in der Region Weramin in Nord-Iran, um 1900, in allerbestem Zustand, € 8.700,-
Wohl eines der weltweit besten Stücke seiner Art, Ein Dokument iranischer Teppichwebkunst.
Ein vergleichbares Exemplar findet sich bei Parviz Tanavoli "SHAHSEVAN" Flachgewebe aus dem Iran, Abb. 25, Busse Verlag 1985, ISBN 3-512-00737-6

2021 Kleine Zelttasche, der Beloutschen, 30 x 30 cm, handgeknüpft aus Schafwolle in Nordost-Iran um 1900, perfekter Zustand, sammlungswürdig, € 480,-

2040 authentischer Kelimteppich der Ghashgai, 275 x 215 cm, iranische Volksgruppe, Nomaden, Halbnomaden, ländlich-dörfliche Bewohner in der Provinz Fars, Südwest-Iran, handgewebt aus Schafwolle, 3. Viertel 20. Jhdt., stammestypische Streifengestaltung, bester Zustand, € 2.600,-
Weiteres zum Thema unter SACHKUNDE: "Streifenkelims"

Auf dem Boden:
Ghashgai-Flachgewebe, Kelimteppich aus drei Bahnen, 560 x 375 cm,
genuine Nomadenarbeit, Ghashgai-Stämme, Südwest-Iran, Mitte 20. Jahrhundert, bester Zustand, handgewebt aus Ziegenhaar, € 12.000,-
Derartige Flachgewebe wurden von den süd- und südwest-iranischen Nomaden aus Ziegenhaar gefertig. Das Material war sehr widerstandsfähig und gegen Nässe unempfindlich, daher verwendeten die Nomaden in alter Zeit diese Flachgewebe zum Bau ihrer Zelte. In der einschlägigen Literatur und in älteren Nomadendokus sind diese schwarzen Zelte der Ghashgai oftmals zu sehen. Als Bodenteppich erhöht die Verwendung von Ziegenhaar den Gebrauchswert..
Da diese Flachgewebe für die stammesinterne Verwendung hergestellt wurden, erscheinen nur selten Stücke im Handel. Die besondere Größe diese Stückes ist außergewöhnlich.

778 Antiker Nomaden-Kelim, Shahsevan-Stämme, ca. 400 x 180 cm.,18.- frühes 19. Jahrhundert, Nordwest-Iran, Region Persisch-Azerbeidjan, handgewebt aus Schafwolle, sehr guter Zustand, sammlungswürdig, € 5.800,-

4 Shahsevan-Shadda ca. 207 x 186 cm, Kelimdecke in Jajimtechnik, Kettrips, handgewebt aus Schafwolle, Shahsevan-Stämme, Nordwest-Iran, 1. Hälfte 20. Jhdt., bester Zustand, € 2.800,-
Zunächst wurde eine lange Bahn in vier, der gewümschten Deckenlänge entsprechende, Teilstücke geschnitten, die dann der Länge nach zusammen genäht wurden. Ein feines und makelloses Exemplar seiner Gattung.

1170 Asmalik (Osmolduk) ca. 69 x 119 cm, Kamelschmuck der Yomud-Turkmenen, Turkmenistan, Zentralasien, handgeknüpft aus Schafwolle vor 1900 mit charakteristischem überlieferten Stammesdekor, sehr guter Zustand, € 950,-
Siehe und vergleiche:
1.) "CARPETS AND CARPET PRODUCTS OF TURKMENISTAN", Russischer-Staatsverlag, Moskau 1982, Abb 58 und Abb. 59
2.) "Catalogue of Turkman Weaving", Raymond Berardout, 1974, Abb. 12-14.

1119 Bachtiar-Kelim, ca. 280 x 187 cm, um 1900, Südwest-Iran, Provinz Bachtiar,
authentischer Kelimteppich, der Luren, handgewebt aus Schafwolle, bester Zustand, € 3.400,-

209 Beschir-Torba, ca. 160 x 44 cm, Frontteil einer Zelt- Vorratstasche, genuine Nomadenarbeit der Beschiren, Turkmenische-Volksgruppe, Nomaden, Halbnomaden, ländliche Bewohner, Turkmenistan und Nordafghanisten, hangeknüpft aus Schafwolle, spätes 19. Jhdt., bester Zustand, € 700,-
Eine Besonderheit und im schamanistischen Sinne zu verstehen sind die seitlichen Streifen mit Amulett-Dekor.

1111 Heriz-Kelim, ca. 285 x 200 cm, authentischer Kelimteppich aus der Region Heriz in Nordwest-Iran, handgewebt aus Schafwolle auf Baumwollkette, I. Hälfte 20. Jhdt., sehr guter Zustand, Kopfseiten leicht gekürzt und neu eingebunden, € 3.800,-

1080 Komo-Roukorsi, ca. 131 x 110 cm, Herdteppich und Speiseunterlage der Luren,
Mittelwest-Iran, handgewebt aus Schafwolle in Kelimtechnik, 2. Drittel 20. Jhdt. bester Zustand, € 1.800,-

1107 Afschar-Roukorsi ca. 124 x 128 cm, Speiseunterlage und Herdteppich der Afscharen, iranische Volksgruppe in Süd-Iran, handgewebt aus Schafwolle in Kelimtechnik, 2. Drittel 20. Jhdt., bester Zustand, € 1.800,-

833 Malatya, Anatolisches-Kelimfragment, 150 x 90cm, Ostanatolien, 19. Jahrhundert, auf Leinen genäht, gesamt 180 x 120 cm, Privatsammlung

1082 Kamo-Roukorsi, Herdteppich und Speiseunterlage, ca 124 x 110 cm
handgewebt aus Schafwolle auf Baumwollkette, ländliche Region in
West-Iran, 2. Drittel 20. Jhdt., bester Zustand (sehr selten) € 1.600,-
Mehr Information zu Roukorsi finden Sie unter "Das besondere Objekt"

341 zweibahniger, genuiner Kelim-Teppich, 280 x 305 cm, Region Bidjar, Nordwest-Iran, ca 1890-1920, handgewebt aus Schafwolle auf Baumwollkette, vollständig, sehr guter Zustand, €5.800,-
Dieser Kelim mit seinen wunderbaren roten Farbabraschen wurde, wie alle Kelims dieser Gattung, aus zwei Bahnen gefertigt. Seinen ländlich/dörflichen, vorwiegend nomadischen Herstellern standen keine großen Webstühle zur Verfügung. Hinzu kommt, dass diese Menschen horizontale, sehr einfache Webstühle benutzten, die ohnehin keine breiten Maße zuließen. Diese Kelims wurden nicht allgemein verwendet, sondern standen nur den Stammesführern (auch Khan=Fürst) für besondere Anlässe zur Verfügung. Für den Verwendungszweck waren größere Maße als üblich erforderlich. Das konnte unter den gegebenen Umständen nur mit zwei Bahnen erreicht werden. Da eine Bahn
aufgrund der Fertigungsweise und der verwendeten Materialien nie die genaue Kopie der anderen Bahn wurde, erhöht das den besonderen Reiz, verstärkt den expressiven Eindruck und macht jedes Stück dieser Gruppe zu einem Unikat.
Ein besonders schönes Exemplar seiner Gattung!
Fachliteratur
Teppich-Kelim-Bücher, Kataloge, Publikationen, Fachzeitschrift HALI, diverses
über 400 Ausgaben
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unter Anderem :
- Seltene Orientteppiche, E. Herrmann, Bände III - X
- Orient Stars Eine Teppichsammlung, E. Heinrich Kirchheim
- Tappeti D'Oriente arte e tradizione, Taher Sabahi
- IKAT Silk of Central Asia, the Guido Goldmann Collection

99 TEPPICHE, Sammlung Cremer, Ausstellung der Sammlung im Textil-Museum Krefeld 1993,
81 Gabbeh-Teppiche, 6 den Gabbeh vergleichbare Teppiche, 6 Beloutsch-Teppiche, 6 Tibet-Teppiche
neuwertig € 20,- plus Versandkosten
Angebote aus privater Sammlung
Versand bei Kauf möglich, zuzüglich Kostenaufwand, keine Rückgabe möglich, Umtausch unter Vorbehalt.

Luri-Gabbeh ca. 237 x115 cm, nomadischer Knüpfteppich der Luren (Lori), Unterstamm Boyer-Ahmad, Südwest-Iran, handgefertigt aus Schafwolle, 2. Viertel 20. Jhdt., kleinere Überarbeitungen, Seitenkanten neu eingewickelt, € 4.900,-
Teppichgeschichtlich ein dokumentarisches Belegstück für iranische Nomadenkultur.

MALATYA, antikes türkisches Kelim-Fragment, ca. 147 x 73 cm, Ost-Anatolien, 19. Jahrhundert, auf Leinen genäht und auf Rahmen gespannt, Gesamtmaß ca. 180 x 108 cm
Flachgewebe, Kelimtechnik mit Schussrepsbindung, handgewebt aus Schafwolle, Teilstück eines ehemaligen Kelimteppichs aus zwei vertikalen Bahnen. Mehrfach gelappte Rauten-Ornamente bilden auf hellem Grund einen versetzten Rapport. Eingestreute, stilisierte Symbolornamente zieren die Freiräume. Aus dem seitlich abschließenden Zackenstreifen geht ein Doppelhornfries (Widdersymbol) hervor. Den kopfseitigen Abschluss bildet eine trapezförmige Wellenranke mit intermittierenden Baumstauden. Für den Grund wurden zwei feine, aus weißer Schaf- und Baumwolle verzwirnte Fäden verwendet, wodurch der elfenbeinfarbene Effekt erzeugt wurde. Da das Fragment an den Längsseiten originale Abschlüsse aufweist, betrug die Breite des Kelims 146 cm. Es ist zu vermuten, dass die Länge zwischen 370 und 430 cm betrug.
Neben der insgesamt feinen Webarbeit zeugt das Farbbild mit vielen grünen, violetten und petrolblauen Tönen von hoher Färberkunst und macht dieses Fragment zu einem Kleinod anatolischer Teppichwebkunst. Völkerkundlich und kulturgeschichtlich wertvoll, museumswürdig.
Angebot aus Privatsammlung, € 1.500,-

KARAMAN antikes türkisches Kelim-Fragment, ca. 141 x 82 cm, Süd-Anatolien, Mitte 19. Jahrhundert,
auf Leinen genäht und auf Rahmen gespannt, gesamt 160 x 99 cm,
Flachgewebe, Kelimtechnik, mit Schussripsbindung, aus Schafwolle von Hand gewebt.
Vorhanden ist das Endteilstück einer Bahn von einem ehemals zweibahnigen Kelim. Primär erscheinen zwei halbierte, miteinander verbundene, in sich mehrfach gestaffelte Hexagone mit angehangenen Doppelhaken. Den Freiraum zum Randmuster füllen wiederkehrend stark abstrahierte Symbolformen, die ursächlich als Tierformen, zum Teil mit mythischem Hintergrund, zu verstehen sind, dazu kommen kleine eingestreute Symbolornamente. Den Längsseitenabschluss bildet ein Verbund aus reziprokem Zinnenfries und schwarz/rot intermittierenden Doppelhaken (Widdersymbol). An der Kopfseite, dem eigentlichen Anfang des Kelims, erscheinen auf dem wollweißen Grund drei gegengespiegelte Kelchformen. Das sehr schöne und gut erhaltene Farbbild zeugt von der Verwendung hochwertiger Pflanzenfarben. Völkerkundlich und kulturgeschichtlich wertvoll, museumswürdig.
Angebot aus privater Sammlung € 1.200

KUBA antikes Kelim-Fragment , ca. 201 x 170, Mitte 19. Jahrhundert, Südost-Kaukasus, Region Kuba, Azerbeidjan,
Flachgewebe Kelimtechnik, Schussrepsbindung, handgewebt aus pflanzengefärbter Schaf- und Baumwolle, auf Leinen genäht.
Auf baumwollweißem Grund dominieren 3 x 4 skarabäusartige Medaillons, eine weitere Reihe erscheint an der Schnittkante im Anschnitt, dazwischen strahlenförmige Klammerrauten. Ein tiefbrauner Balken, durchrankt von aneinander hängenden, gegenläufigen Z-Motiven bildet den originalen Abschluss, Der makellos weiße Grund, der nur durch die Verwendung ungefärbter, bester Baumwolle möglich wurde, und die Verwendung hochwertiger Pflanzenfarben mit Rot, Orange, Blau in vielen feinen nuancierten Tönen, verleihen dem Stück eine strahlende Aura.. Völkerkundlich und kulturgeschichtlich wertvoll, museumswürdig.
Angebot aus pivater Sammlung € 1.950,-
Weitere Angebot vor Ort!
Kelim und Gabbehs Teppiche im Raum Köln/Düsseldorf
Liquidationsverkauf mit Rabatten auf den Warenbestand der lagernden Kelims sowie persischen alten und antiken Gabbehs/Gabbehfragmenten.
Unser Lager umfasst genuine Teppiche der asiatisch-orientalischen Nomaden.
Liquidationsverkauf vom Kelimteppichen und Gabbehs mit Rabatten
Da wir unser Teppichgeschäft mit Standort Dormagen (Nähe: Neuss, Köln, Düsseldorf) schließen, bieten wir unsere Kelims zu günstigen Konditionen an.
Die originalen, authentischen Teppiche (persische Gabbehs, Orientteppiche) stammen aus Afghanistan, Turkmenistan, Türkei, Anatolien, Persien/Iran, Usbekistan. Unser Bestand umfasst auch weitere andere orientalische Knüpfarbeiten und Webarbeiten.